2022

Bautagebuch: Die Maidornstraße 14 ist fertig!

Das Haus der BewohnerInnen in unserem Projekt Maidornstraße ist endlich fertig. Vor allem im letzten Jahr war das Haus eine echte Baustelle. Die Sanierung war eine große Herausforderung, denn sie fand im laufenden Betrieb statt.

Die jugendlichen BewohnerInnen der Gruppe bewiesen eine riesige Flexibilität, denn mehrfach waren Umzüge nötig, damit in freien Zimmern gearbeitet werden konnte.

Heute ist das Haus nicht wieder zu erkennen. Es hat eine neue Fassade, eine Solaranlage, eine neue Heizung und einiges mehr. Vor allem aber hat sich die Qualität für die BewohnerInnen deutlich erhöht. Jede*r Jugendliche hat nun seine eigene Außentüre und ein eigenes Bad. So entsteht der Charakter einer eigenen kleinen Wohnung. Zudem sind zwei zusätzliche Räume entstanden, die entweder zu den Appartements hin geöffnet werden können, sodass hier kleine Küchen ergänzt werden können, oder die als Besprechungs- oder Projekträume von außen zugänglich sind.
Alle BewohnerInnen sind mittlerweile eingezogen und haben ihre Zimmer individuell gestaltet. Es beeindruckt uns sehr, wie kreativ, aber auch wie sorgsam sie mit ihren neuen Räumen und Möbeln umgehen und wie gut sie die Sanierung und den Umbau unterstützt haben.

Zurzeit laufen noch die letzten Schönheitsmaßnahmen im Außenbereich und das nächste Haus ist bereits in Planung.
Sobald alle organisatorischen Vorbereitungen getroffen wurden, beginnen wir mit Haus 8. Dies ist das Gemeinschaftshaus, in dem sich ein Wohnzimmer, die große Küche, das Büro- und Bereitschaftszimmer und zwei weitere Bewohnerzimmer befinden.

Ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal bedanken für die manchmal turbulente, aber insgesamt unglaublich erfolgreiche Bauzeit an Haus 14.
Danke, an alle Jugendlichen für die Toleranz und Unterstützung, die ihr dem Projekt in eurem Zuhause entgegengebracht habt.
Danke, an das Team Maidornstraße, welches gefordert war die beste Pädagogik, ohne Abstriche, sogar mitten in einer Baustelle umzusetzen.
Danke, an Rolf Twelkemeier, unseren großartigen Bauleiter, dessen pädagogisches und handwerkliches Geschick dafür gesorgt hat, dass alles so reibungslos geklappt hat.
Und danke, an alle, die durch ihre Spende möglich gemacht haben, dass wir nicht an den Kleinigkeiten sparen mussten, die ein Zimmer letztendlich gemütlich machen.